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„Sexting ist wegen des Coronavirus im Aufschwung“ – So eine der Headlines auf derstandard.at (auf der Website verbringe ich gerade überdurchschnittlich viel Zeit) heute. Ich habe dazu eine Frage, die ich jetzt in den Raum werfe und eine Frage, die ich mir die letzten Tage schon gestellt habe. 1. Warum gilt das Melanzani-Emoji als anrüchiges Symbol? Welchem Geschlechtsorgan gleicht die Melanzani? Die Form? Die Farben?! 2. Wie sieht es momentan wohl auf Tinder und Grindr aus? Da ich auf keiner dieser Plattformen kann, weiß ich nicht, ob da jetzt gar nichts mehr geht oder gerade jetzt sehr viel geht. Mich aus Neugierde-Gründen anzumelden, schaffe ich allerdings auch nicht. Vor allem würde ich wahrscheinlich ohnehin nur weggeswiped werden. Sex und Körpersäfte in Zeiten von Corona … jetzt hätte ich fast geschrieben „ein interessantes Thema“, naja, viel will man darüber in der Breite dann vielleicht doch nicht wissen, aber das Thema ist zumindest nicht unwesentlich. Mittlerweile bin ich fest davon überzeugt, dass es einen Babyboom geben wird und die Babys vielleicht dadurch positiverweise auch sehr viel Nestwärme mitbekommen werden. In welche Welt werden diese Kinder reingeboren?! Oh no. Menschen, die sich anzügliche Sachen in Form von Gemüse schicken. Aber echtes Sexting ist natürlich maximal distancing. Dick pics erzeugen seit jeher eine gewisse Distanzierung, zurecht. Natürlich, solange man nur Melanzani (warum nicht Gurken oder Bananen ?) oder Pfirsiche oder andere Emojis verschickt, ist das ja eher ein kecker Gestus als tatsächlich jemandem mit dem Eindeutigsten ins Gesicht zu fahren.

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